Das Wetter am Dienstagmorgen war schön, sonnig - aber kalt, denn am Sonntag hat es einen Temperatursturz gegeben, und jetzt müssen wir in der Wohnung doch wieder etwas heizen - und so packte ich kurzerhand meinen Fotoapparat ein, um mittags doch noch einmal für ein halbes Stündchen zur Burg rauszufahren und doch noch ein paar Fotos von blühenden Pflaumenbäumen vor blauem Himmel zu schießen. Der Besuch kam also völlig spontan zustande, und da ich den Akku meiner Kamera noch nicht wieder aufgeladen hatte (letzte Woche in Kyoto habe ich nur ca. 50 Bilder gemacht und auf mein Notebook überspielt - kein Grund, den Akku extra aufzuladen), dachte ich mir, ich könne Petrus oder den Naturgesetzen ein Schnippchen schlagen.
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Erfolgreich, wie man sieht. Ätsch!
Aber ich sollte bald feststellen, daß sich der olle Petrus nicht so leicht überlisten läßt. Ich war wirklich nur eine gute halbe Stunde im Pflaumengarten unterwegs, und schon zogen dunkle Wolken am Himmel auf ("Ätsch!"). Während ich in der U-Bahn nach Hause fuhr, muß es sogar kurz mal geregnet haben, jedenfalls waren die beiden Futonstangen auf dem Balkon, wo ich meinen Futon am nachmittag zum Lüften ausgebreitet habe, etwas feucht.
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Macht aber nichts, es sind trotzdem wunderschöne Fotos geworden.
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