Heute nachmittag stand ein kurzer Besuch beim Zahnarzt meines Vertrauens an zur professionellen Zahnreinigung. Damit Sie auch morgen Ihren Schülern freundlich zulächeln können! ;-)
Japanisch ist übrigens die Sprache ohne „l“. Bei Fremd- und Lehnwörtern wird ein „l“ daher kurzerhand durch ein „r“ ersetzt. Also nix mit „Fischels Flitze fischt flische Fische“, das mag ja vielleicht auf Chinesisch zutreffen, aber nicht auf Japanisch. Dann schon eher „wenn Friegen hinter Friegen friegen, friegen Friegen Friegen nach“.
Kostproben gefällig? „sarariman“ – der Angestellte. Dahinter verbirgt sich der „salaryman“. Auch schön: „terebi“. Japanisiert und abgekürzt – „television“.
Ohne als „r“ getarntes „l“, aber überlebensnotwendig: „ko-hi“ – Kaffee!
Nova hat auf ihrer Homepage zwei PDf-Dokumente mit Hiragana und Katakana für alle, die ein wenig Japanisch lernen wollen. Habe da mal einen wohlwollenden Blick draufgeworfen – und die beiden Seiten sofort runtergeladen und ausgedruckt. Die haben da eine andere Schriftart als mein Lehrbuch verwendet – und nach diesen Tabellen bekomme ich doch gleich eine viel genauere Vorstellung davon, wie ich diese ganzen Zeichen malen so!! Unglaublich praktisch!!
Außerdem befindet sich jeweils rechts auf dem Blatt eine Liste mit wichtigen Wörtern oder sogar Sätzen in lateinischer Umschrift und mit leeren Kästchen zum Ausfüllen in Japanisch. Einige Wendungen kenne ich ja schon, aber hier finde ich auch einen extrem wichtigen Satz: „wakarimasen“ – „I don’t understand“. Den werde ich bestimmt ganz oft brauchen.
Freitag hat sich in der FAZ noch ein Anglistik-Prof über die Schwierigkeiten des Englischen und Deutschen ausgelassen (Fazit: Deutsch ist doch nicht so schwer, wie alle glauben, und Englisch hat auch jede Menge Tücken). Da ging es u.a. um die teilweise doch recht abenteuerliche Orthographie im Englischen, wo man sich nie so ganz sicher sein kann, welchem Laut die Buchstaben in einem bestimmten Wort entsprechen. Prompt finde ich ein eigenes schönes Beispiel in den Aussprachehilfen von Nova:
u–sounds like oo, as in Sue.
Apropos Aussprache: Zischlaute werden im Japanischen offenbar sehr weich ausgesprochen – jedenfalls klingen sie auf der Lehrbuchkassette sehr wie die polnischen weichen Zischlaute. Das ist sehr schön, denn da weiß ich, wie ich sie zu artikulieren habe. Schwieriger ist es mit dem Wort für Sprache, „go“, das nasal ausgesprochen werden soll. Wie, bitte schön, spricht man ein nasales „g“?!
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