Heute waren gleich drei Briefumschläge für mich in der Post!! Der erste war allerdings unerfreulich: bei meinem Brief an Alesja in Weißrußland fehlten 16 Cent Porto!! Mist!!
Brief Nummer 2: Von einer Agentur mit dem Namen H.I.S. Travel in London. Nie von gehört. Aber: innen fand ich einen Brief, adressiert an „To whom it may concern“, kann ich beim Einchecken in Hannover vorlegen, denn da steht, daß ich von London Heathrow aus mit einer Gruppe von Lehrern (ich bin LEHRER! Ich fasse es nicht!) für Nova Group UK nach Japan reise. Daß ich für ein Jahr oder länger dorthin fliege und die Agentur deshalb mit JAL vereinbart hat, daß ich (und die anderen auch) bis zu 35 Kilogramm Gepäck mitnehmen dürfen. Deshalb wird die Lufthansa gebeten, mir mitsamt meinem vielen Gepäck nach London Heathrow zu meinem Anschlußflug zu reisen.
Brief Nummer 3: MEIN VISUM IST DA!!! Das ging erstaunlich schnell, die Konsulatsmitarbeiterin hatte schließlich von Montag gesprochen! Klasse! Damit gehe ich dann am Montag zum Bürgerbüro und melde mich ab.
Gestern habe ich bei der FAZ angerufen, um mich um die Zustellung meiner Zeitung nach Japan zu kümmern. Zunächst einmal wollte ich aber wissen, ob es auch die Möglichkeit gibt, die FAZ nicht mit Luftpost geliefert zu bekommen. Das kostet nämlich 99 Euro im Monat und ist mir schlicht zu teuer. Mein Gehalt ist ja doch eher schmal. Und siehe da: es gibt so eine Möglichkeit, kostet nur 41 Euro monatlich inklusive Versandkosten. Und wie mir die freundliche Dame am Telefon erklärte, gibt es die alte Schiffspost auch gar nicht mehr, es wird eh alles mit dem Flugzeug verschickt und viel schneller geht es mit Luftpost (also die teurere Variante) auch nicht. (Ich habe mir die Frage verkniffen, warum, sie dann überhaupt noch mit Luftpost verschicken.) Vier bis sechs Tage muß ich auf meine Zeitung warten, aber das macht mir nichts. Wenn ich wirklich aktuelle Nachrichten haben will, kann ich auch im Internet nachsehen oder Deutsche Welle hören. Aber ich will die Zeitung auch anfassen, es mir beim Frühstück gemütlich machen. Ich könnte sie auch auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn lesen. Na ja, meinte da die freundliche Dame am Telefon, mit der großen Zeitung in einer japanischen U-Bahn, das wird etwas schwierig. Ach was. Da muß man das Blatt bloß geschickt falten. So wie Gesine Cresspahl ihre heißgeliebte New York Times in der New Yorker U-Bahn auf dem Weg zur Bank.
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